Dieses Portal stellt einen Versuch dar, zahlreiche Aspekte der Informatik an den allgemeinbildenden Schulen zu sichtbar zu machen.
Es geht dabei exemplarisch auch in die Tiefe. Sie ist sowohl Ausgangspunkt für Streifzüge in die geschichtliche Entwicklung als auch ein Kaleidoskop gegenwärtiger schulinformatischer
Blitzlichter und Entwicklungen, mit vielen Verweisen auf kuratierte Internetquellen.
Anmerkung: Es war nie die Absicht, mit dieser Webpräsenz einen Webdesign-Preis zu gewinnen ;-)
War bisher ausschließlich das seit 1985 eingeführte Pflichtfach in der 5. Klasse AHS Dreh- und Angelpunkt der AHS-Schulinformatik, so hat sich die Konzentration auf diese eine (späte) Schulstufe
in den letzten Jahren auf ein Gesamtkonzept informatischer Bildung an den AHS, zuerst in Form von Kompetenzmodellen ausgeweitet. Ab dem Schuljahr 2018/2019 gibt es in der
Unterstufe die Verbindliche Übung Digitale Grundbildung.
Dem Referenzrahmen für Digitale Kompetenzen im Jahr 2011 für die Unterstufe folgte ein Kompetenzmodell für die AHS-Oberstufe, und schließlich ein umfassender Lehrplan.
Der Grund für diese Entwicklung lag in internationalen Empfehlungen, Digitale Bildung als unumgängliche 4. Kulturtechnik zu begreifen und auch formell zu verankern.
AHS-Unterstufe |
Digitale Kompetenzen Digitale Grundbildung |
AHS-Oberstufe 5. Klasse | Informatik Pflichtfach |
AHS-Oberstufe 6.-8. Klassen |
Informatik Wahlpflichtfach |
Andererseits hatte die neue Reifeprüfungsverordnung auch auf das
Fach Informatik in der AHS-Oberstufe Auswirkungen. Es musste nicht nur theoretisch, sondern auf Grund der verordneten Kompetenzorientierung neu und umfassend gedacht
werden.
Auf dieser Website gibt es bereits eine Orientierung für die kompetenzorientierte Reifeprüfung aus Informatik an AHS, die 2015 zum ersten Mal stattfand.
Auch dazu gibt es ein begleitendes Kompetenzmodell einer Arbeitsgruppe des zuständigen Bildungsministeriums.
Dadurch wird der Informatikunterricht in der AHS-Oberstufe vom Ende her gedacht. Das wohlüberlegte und umfassende, inhaltlich alle schulinformatischen Bereiche abdeckende Kompetenzmodell wird durch Musteraufgaben inhaltlich und formal konkretisiert.
ebuvudejabug
Im Gegensatz zu den zentralen Anforderungen bei der schriftlichen Matura in den zentral geprüften und damit standardisierten Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik bleibt die inhaltliche
Schwerpunktsetzung der Themenbereiche - wie bei allen anderen mündlichen Prüfungen - bei der Fachkollegenschaft an der Schule.
Für das Selbstverständnis des noch jungen Faches Informatik kann es allerdings nicht schaden, wenn sich fundamentale (Kern)Bereiche der Schulinformatik in den (individuellen) Themensammlungen aller Schulen finden.
Dieses Portal ist ein "work in progress" (wie übrigens jedes andere auch...).
Kontaktaufnahmen mit den Betreibern dieser Seite sind erwünscht.